Über

Wer kennt nicht auch das Gefühl, das etwas in der Luft liegt, dass eine Veränderung ansteht. Das ungewisse Gefühl, das man handeln muss um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Das Gefühl, dass noch etwas fehlt. Es muss irgend etwas unternommen werden um dieses Vakuum auszufüllen. Dass Vakuum, dass immer dann entsteht, wenn das Leben nur noch Routine ist. Etwas, was sich nicht greifen lässt, so wie ein Wort, das auf der Zunge liegt, sich aber nicht aussprechen lässt. Ein leichter Sog in einer Richtung, die auf keinem Kompass steht. Dieses Gefühl ist eine Mischung aus Euphorie und Lähmung.

Ich schreibe und zeichne, um aus diesem Schwebezustand zu entrinnen und wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Schreiben und Zeichnen bedeutet für mich Klarheit zu bekommen, fast ein Heilmittel ohne Rezept.

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